Am vergangenen Wochenende wurde im sächsischen Geising die Finalrunde um die Deutschen Meisterschaften der Juniorinnen und Junioren ausgetragen. Beim männlichen Nachwuchs verteidigte nicht unerwartet das Team um Skip Marc Muskatewitz seinen Titel aus dem Vorjahr. Bei den Damen löste das Team von Skip Analena Jentsch die Titelverteidigerinnen vom Team Beer ab.

Die einzige Niederlage musste das Team Muskatewitz gegen den späteren Vizemeister, das Baden Hillser Team von Skip Klaudius Harsch hinnehmen (4:6). In diesem Spiel hatten Harsch und Co. im fünften End bereits mit 6:1 geführt, ehe die Favoriten zumindest noch verkürzen konnten. Kurz zuvor hatte das Harsch-Team allerdings mit 4:8 gegen das Hamburg-Oberstdorfer Gespann um Merlin Litke verloren, sodass die "Rückspiel"-Niederlage gegen Muskatewitz (4:7) den Traum vom Titelgewinn platzen ließ. Mit drei Niederlagen aus sechs Spielen belegte das Team Litke am Ende den Bronzerang. Schlusslicht waren die sieglosen Gastgeber vom 1. SCV geising.

Bei den Damen hatte das Team Jentsch bereits im zweiten Spiel ein Ausrufezeichen gegen die Titelverteidigerinnen gesetzt. Zwar retteten sich die Füssenerinnen mit drei Steinen im achten End gerade noch ins Extra-End, dort jedoch konnte man dem Team Beer den entscheidenden Stein zum 6:5-Sieg stehlen. Weil sich das Beer-Team noch eine knappe 4:5-Niederlage gegen das Geisinger Team von Skip Vanessa Kühnel leistete und das Team Jentsch gegen die Gastgeberinnen keinen Wackler zeigte, reichte auch der klare 7:2-Sieg für das Team Beer im zweiten Aufeinandertreffen gegen das Füssener Team nicht aus, um noch einen Tie-Breaker zu erzwingen.